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Hallo Frauen,
Kurz vor Toresschluss erreichten uns noch eine Menge Bewerbungen.
Eine unabhängige Jury wird am 20.04. tagen und auswählen.
Die ausgewählten Künstlerinnen werden umgehend benachrichtigt.
Die Kunstausstellung
des Lesbenfrühlingstreffen 2005 in Berlin wurde von uns unter dem Motto "Weibliche
Dominanz - das andere Denken, Reden, Handeln, Fühlen" ausgeschrieben. Was meinen wir damit?
Zunächst einmal scheint dieses Thema Fragen aufzuwerfen und vermutlich gibt es ebenso
viele Antworten und Ansätze. Wir denken damit, dass Männerdominanz das Überleben
der Menschheit gefährdet. So manche wird
diese Behauptung als Provokation empfinden. Und genau das ist die Absicht.
Es ist hinlänglich bekannt, dass die über die Menschheits- geschichte entstandenen
Einstellungs- und Verhaltens- unterschiede der Geschlechter sich auch bei fortschreitender
Emanzipation der Frauen und wachsender
Chancengleichheit nicht so bald ändern werden.Deshalb werden wir auch für die nähere Zukunft weiterhin von geschlechtsspezifischen
Besonderheiten ausgehen müssen.
Und hier schließen wir den Kreis zu unserem Motto. In Anlehnung an den Leitfaden des LFT, stellen wir unsere weibliche Dominanz, unsere
Sichtweise, unsere Visionen, Utopien und Perspektiven entgegen. Was unterscheidet unseren Blick auf die Welt?
Ist unser eigener weiblicher Blick erkennbar, wenn ja woran?
Unser Interesse gilt hier nun in erster Linie der Kunst und der Frage, wie Künstlerinnen dieses
Thema umsetzen bzw. umgesetzt haben. Welche gestalterischen Mittel werden verwendet? Sind
provokante Haltungen erkennbar? Gibt es
bereits in der Form spezifische Hinweise? Wir begrenzen uns auf bild-künstlerische
Werke, jedoch in ihrer Vielfalt von Malerei, Grafik, Kleinplastiken, Objekte und Fotografie.
Eine letzte Frage sei uns noch gestattet: Haben wir Ausstellungs-
macherinnen mit dem Motto
"Weibliche Dominanz - das andere Denken, Reden, Handeln, Fühlen" bereits eine maßgebliche
Größe angegeben, einen Inhalt, einen Unterschied zu einer anderen Form von Vorherrschaft?
Workshop:
Am Ende verweisen wir auf den Workshop unter dem Arbeitstitel "Holzschnitt/
Monotopie", den die Arbeitsgruppe Kunst am 15.5.2005,
15 Uhr, beim LFT anbietet.
Dieser Kurs bietet Möglichkeiten für die Teilnehmerinnen, unsere Thesen in praktischer Anwendung zu verdeutlichen
und sich konkret der Kunst zu nähern, Berührungsängste abzubauen und erste Erfahrungen beim Selbstgestalten zu sammeln.
Unkostenbeitrag: 2 €
Kontakt: Ausstellung-Direktmail
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